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Camera Obscura in Paris 1992-1993

Nachdem ich zehn Jahre lang zylindrische Dosen als Lochkameras benutzt hatte, bekam ich die Möglichkeit, für zwei Jahre ein Studio in Paris zu beziehen, das ich in eine Camera Obscura umwandelte.
Meine Idee war es, eine neue Realität zu schaffen, und zwar nicht durch die Verformung von Architektur, Objekten oder menschlichen Körperlinien, wie ich es mit meinen Kameradosen tat, sondern indem ich mich im Inneren der Kamera selbst befand!!!

Im Jahr 1992 lebte ich zehn Monate lang in dem "Camera Obscura"-Raum und positionierte Objekte und/oder meinen eigenen Körper auf dem Fotopapier, während ich es durch eine Lochblende im Fenster der Außenwelt aussetzte.
Die äußeren und inneren "Welten" erscheinen auf einer Oberfläche und schaffen eine neue Realität, die es nicht gibt.

1993 benutzte ich andere Studios als Camera Obscura sowie Räume im "Carnevalet Museum" (dem Museum der Stadt von Paris) und verwendete deren Objekte und Informationen, um das endgültige Bild zu schaffen.
Alle Fotos sind als Negativbilder zusammen mit Fotogrammen entstanden.

 

Vous trouverez plus d'informations sur la "list and description" qui s'ajoute à chaque groupe d'images.

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